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Gewerkschaft gegen "teure Privatisierung"

Von Veronika Gasser

Wirtschaft

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Als bitteren Vorgeschmack auf Privatisierungsgelüste bei den ÖBB bezeichnet Eisenbahner-Gewerkschaftschef Wilhelm Haberzettl das Zurückstutzen des Wochenend-Busverkehrs in Wald- und Weinviertel. "Auf Leistungseinschränkungen beim Personen-Nahverkehr folgt eine Tariferhöhung." Dies ist für den Eisenbahnervertreter die logische Kausalität, sollte die von der Regierung angedachte ÖBB-Teilung in Infrastruktur und Absatz durchgedrückt werden. Zwei AGs müssten jeweils eigene Strukturen aufbauen, die viel Geld und rund 9.000 Arbeitsplätze kosten. Eine Abwärtsfahrt der Bahn wäre nicht aufzuhalten.