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Gier, Hass und die Unwissenheit gehören besiegt. Das weiß der Buddhist und setzt alles daran, sein Scherflein dazu beizutragen. In eigener Sache.
Salzburg, GAK und die Austria gehören besiegt. Das weiß der Rapidler und setzt alles daran, sein Scherflein dazu beizusteuern. Nach seinen Möglichkeiten; auf seine Art.
Es war ein schöner Doppelpass zwischen "Am Schauplatz" und "Kreuz & quer" am Dienstagabend in ORF 2.
Bunt ist sie, die grünweiße Welt mit dem Hauptquartier in Hütteldorf. Vom treu-sorgenden Rapid-Charly in seiner alle Stückln spielenden "Berufskleidung" über die Ultras bis zum altgedienten Anhänger
mit Stammsitz auf der Familientribüne. Nur: Hat man etwas genaueren Einblick in die alle Gesellschaftsschichten absorbierende (Ersatz-)Religion, dann bekam man anhand dieser Lehrlingsarbeit des
Thomas Rilk nur ein Zipfelchen vom Faszinosum rund um den hl. Rasen mit; dem Schauplatz der für unsereinen wichtigsten Hauptsache der Welt. Doch Religionen sind nun einmal schwer fass- und erklärbar.
Je älter sie sind, umso komplexer wird's.
Auch "Kreuz & quer" schaffte nur eine Annäherung an die mittlerweile so vielgestaltig daherkommende Religion mit dem Nirwana als allerletzte und befreiende Hintertür. So faszinierend der ZDF-Film
über das Leben Siddhartas auch herüberkam und so kundig ein Buddhist auf Pawlowskys Fragen replizierte, ein Rest an Unerklärlichem blieb. Gut so. Der Weg bleibt steinig und das Ziel.