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Den Entwurf zu einem Frauenbildungsprogramm haben die SPÖ-Frauen gestern in einer Enquete in Wien diskutiert. Nach nochmaliger Überarbeitung soll das Frauenbildungsprogramm beim Bundesfrauenkonferenz im November beschlossen und nach Wunsch von Bundesfrauenvorsitzender Barbara Prammer in das SPÖ-Bildungsprogramm integriert werden. Zentrale Forderung ist Geschlechtergerechtigkeit in allen Bereichen. So sollen etwa auch Männer zur Ergreifung eines Frauenberufes ermutigt werden. "Damit geht das Frauenbildungsprogramm weit über bisherige Ansätze der Geschlechterpolitik im deutschsprachigen Kontext hinaus", anerkennt Männerforscher Peter Döge (Berlin). Konkret fordern die Frauen u.a. eine gemeinsame Schule der 10- bis 16-Jährigen bei Ausdehnung der Schulpflicht um ein Jahr.