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Umsatzrückgang um vier Prozent im Halbjahr 2006. | London/Wien. Seit Jahren schrumpft der weltweite Musikmarkt. Diese Entwicklung setzt sich auch heuer fort.
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Im ersten Halbjahr 2006 sanken die Umsätze laut dem Branchenverband IFPI um 4 Prozent auf 13,7 Mrd. US-Dollar. In diesen Zahlen enthalten sind sowohl die Verkäufe von Tonträgern wie etwa CDs oder Schallplatten als auch digitale Musikverkäufe in Form von Musikdateien oder Klingeltönen für Handys. Digitale Musikverkäufe laufen weiter gut: Hier gab es im ersten Halbjahr eine Verdoppelung der weltweiten Umsätze auf insgesamt 945 Mio. Dollar. Der digitale Anteil an den Gesamtumsätzen der Musikwirtschaft liegt nun bei 11 Prozent.
Tonträgerabsatz sinkt
Weniger gut läuft der Bereich der traditionellen Tonträger: Hier sanken die Verkaufszahlen um 10 Prozent, was auch die Hauptursache für den Rückgang der Gesamtumsätze der Branche darstellt. Die IFPI begründet die Umsatzrückgänge mit der steigenden Anzahl von Raubkopien.