)
Das vergangene Jahr 1998 war für die börsenotierte Österreichische Brau-Beteiligungs AG (BBAG) in bezug auf das operative Ergebnis das beste Jahr in ihrer Geschichte.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 25 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg um 30,6% auf 974 Mill. Schilling, das Betriebsergebnis stieg um 100 Mill. auf 816 Mill. Schilling, gab BBAG-
Vorstandsvorsitzender Karl Büche am Mittwoch in der Bilanzpressekonferenz bekannt. Der Konzernumsatz kletterte um 6,7% auf 11,1 Mrd. Schilling. Der Getränkeabsatz insgesamt wuchs um 13,4% auf rund 11
Millionen hl. Der Vorstand wird der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 19,26 (19) Schilling empfehlen.
Wachstumsmotor war das Auslandsgeschäft, betonte Büche. Die Tochter Pago leistete beim um 67% gestiegenen Auslandsabsatz im Bereich Getränke einen bedeutenden Beitrag. Der Bierabsatz stieg im
Ausland um 53%, wogegen er in Österreich einen Rückgang um 4,5% gegenüber 1997 hinnehmen mußte. Daß der Marktanteil trotzdem bei 55,6% lag, begründete Büche mit der Innovationstätigkeit im Bereich
der Marken. Zufrieden zeigte sich Büche mit der Entwicklung in Ungarn, Rumänien und Tschechien. In allen drei Ländern konnten steigende Marktanteile verzeichnet werden.
Im Bereich der alkoholfreien und sonstigen Getränke (AfG) stiegen die Umsätze um 17,4% auf 1,7 Mrd. Schilling. Um das Absatzpotential für Pago realisieren zu können, wurden Ausweitungen der
Produktionskapazitäten vorgenommen, das Werk in Spanien soll ab Sommer produzieren. Einen Relaunch wird die Mineralwassermarke "Gasteiner" erleben. PET-Flaschen in verschiedenen Größen sollen
die Position am Markt stärken, sagte Büche. Mit dem 1. Quartal 1999 zeigte sich der BBAG-Chef zufrieden, Zahlen wollte er keine nennen.