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Goldrausch bei Intel

Von WZ Online

Wirtschaft

Intel verdiente in den ersten drei Monaten dieses Jahres 2,2 Milliarden Dollar (1,7 Mrd. Euro) oder 25 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahreszeit. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich auf 34 (Vorjahr: 26 Cent), gab Intel bekannt. Der Quartalsumsatz legte um 17 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar zu.


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Damit hat Intel die Gewinnerwartungen der Wall Street von 31 Cent und die Umsatzprognosen von 9,31 Milliarden Dollar deutlich übertroffen. Intel-Konzernchef Craig Barrett hob die doppelstelligen prozentualen Umsatz- und Gewinnsteigerungen hervor, die unter Führung der Mobil-Produkte erzielt worden seien.

Der Umsatz mit Mikroprozessoren stieg auf 6,9 (6,1) Milliarden Dollar. Intel setzte mit Flash-Chips, das heißt mit Speicherchips für Handys und andere tragbare Geräte, 578 (417) Millionen Dollar um. Der Chipset-Umsatz erhöhte sich auf zwei (1,5) Milliarden Dollar.

In Nord- und Südamerika gab es einen Umsatzrückgang auf zwei (2,2) Milliarden Dollar. Intel setzte in Europa 2,1 (1,9) Milliarden Dollar um, im asiatisch-pazifischen Raum (ohne Japan) 4,4 (3,3) Milliarden Dollar und in Japan 961 (717) Millionen Dollar.

Die Bruttomarge war in der Berichtszeit mit 59,3 Prozent höher als die firmeninterne Prognose von 57 Prozent. Intel hat im ersten Quartal 107,9 Millionen eigene Aktien im Wert von insgesamt 2,5 Milliarden Dollar zurückgekauft.

Intel geht für das zweite Quartal von einem Umsatz von 8,6 bis 9,2 Milliarden Dollar aus. Die Bruttomarge dürfte im zweiten Quartal 56 Prozent und im Gesamtjahr 2005 rund 59 Prozent betragen. Der globale Chip-Branchenführer erwartet für das Gesamtjahr Forschungs- und Entwicklungsausgaben von 5,2 Milliarden Dollar. Das Unternehmen erhöhte seine Investitionsprognose auf 5,4 bis 5,8 Milliarden Dollar gegenüber bisher 4,9 bis 5,3 Milliarden Dollar.