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Gratis-Früchte für Wiener Schulen

Von WZOnline

Politik

Aktion geht im nächsten Schuljahr weiter


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Wien. Seit Februar 2015 dürfen sich alle Wiener SchülerInnen an rund 340 halbtägig geführten und offenen Pflichtschulen über das "Gratis-Bio-Schulfruchtprogramm" der Stadt freuen: Einmal pro Woche werden Obst und Gemüse von Bio-zertifizierten Lieferanten direkt in die Schulen gebracht. "In den Schulwochen seit Februar wurden insgesamt 3 Mio Portionen oder rund 275.000 Kilo Schulfrüchte verteilt", betont Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. "Mit im Programm sind unter anderem gesunde Früchte wie Äpfel, Karotten, Birnen und Orangen aus Bio-Produktion."

Dieser Tage wurden die Eltern der SchülerInnen auch darüber informiert, dass das Bio-Schulfruchtprogramm im kommenden Wintersemester weiterläuft und jede Klasse ab der zweiten Schulwoche wieder eine wöchentliche Fruchtlieferung erhält. Geplant ist weiters auch ein Schulwettbewerb zum Thema, der im Herbst von der Wiener Gesundheitsförderung organisiert wird.

"Es freut mich sehr, dass wir das Programm gemeinsam mit der Wiener Gesundheitsförderung weiterführen können. Ab Herbst heißt es dann wieder: frisches Obst und Gemüse für alle Kinder in den Wiener Pflichtschulen. Damit tragen wir unseren Teil dazu bei, dass Kinder eine gesunde Jause erhalten und gleichzeitig spielerisch lernen, dass Obst und Gemüse nicht nur gesund ist, sondern auch das Zubereiten Spaß macht!", so Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely.

"Die Bio-Schulobstjause soll den Kindern genug Energie für den Tag bieten und Lust auf Obst und Gemüse machen. Für Kinder aus armutsgefährdeten Haushalten ist es eine Möglichkeit, regelmäßig Obst und Gemüse essen zu können. Das gemeinsame Essen schließt alle Kinder ein", so die grüne Gemeinderätin Birgit Hebein.

Regional und saisonal

Insgesamt wird bei der Initiative besonderer Wert darauf gelegt, dass die Früchte möglichst aus der Region stammen, zur jeweiligen Saison passen und erstklassige Bio-Qualität haben. Dafür zeichnet der Landesverband Wien der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen verantwortlich. Die Wiener Gesundheitsförderung begleitet das Projekt mit pädagogischen Maßnahmen. Die Gesamtkosten für ein Schuljahr betragen 1,7 Millionen Euro. Die Europäische Union fördert das Projekt im Rahmen ihres Programms "Schlaue Früchtchen".