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GTT sieht keine Reisekrise

Von Christina Mondolfo

Wirtschaft

Man solle die Branche nicht krankjammern, betonte Franz Leitner, Vorstandssprecher der GTT Holding AG, dem größten Touristikkonzern Österreichs, gestern vor Journalisten.


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Trotz Buchungsrückgängen gebe es keine allgemeine Reisekrise. GTT, Marktführer bei Flugpauschalreisen, konnte heuer seinen Umsatz bisher um 8,2% steigern und erwartet für das Gesamtjahr 1 Million Kunden und 9,5 Mrd. Schilling Gesamtumsatz.

Die Buchungen für den Winter seien bei der GTT insgesamt um 5% rückläufig, bei Fernreisen um 10%, so Leitner. Auffallend sei jedoch, dass 40% der Buchungen derzeit erst in der Abflugswoche hereinkämen. Die Wintersaison mache bei GTT nur rund 18% des Gesamtumsatzes aus - daher hätten die Anschläge in den USA bisher nur marginale Folgen.

Seit gestern hebe die TUI auf Grund der gestiegenen Sicherheitsgebühren der Airlines Zuschläge für alle Neubuchungen bei Flugreisen ein, 10 Euro pro Kurz- oder Mittelstreckenreise, 12 Euro für die Langstrecke. In der Sommersaison 2002 würden die Zuschläge bei Gulet und Touropa in den Pauschalpreis einkalkuliert, die TUI hingegen werde den Zuschlag weiter getrennt anführen. Außerdem sollen die Preise für die Sommersaison 2002 um 2 bis 5% angehoben werden. Ungeachtet der weltweiten Konjunkturflaute wolle GTT weder Mitarbeiter abbauen noch Kurzarbeit einführen.