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Gulet blickt optimistisch in die "Tourismus-Zukunft"

Von Christine Zeiner

Wirtschaft

"Die vergangenen 230 Tage waren nicht einfach", erklärte Uwe Schmidt, verantwortlich für Marketing und Vetrieb bei Gulet (TUI-Gruppe), gestern vor Journalisten. Das "Schlimmste" in der Tourismusbranche sei der Preiskampf gewesen. Obwohl Gulet nicht "geschleudert" habe, liege die Buchungslage um 2,5% über dem Vergleichswert des Vorjahresniveaus.


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Für das Gesamtjahr 2004 rechnet Gulet, das Niveau der Zuwächse halten zu können. In der gesamten Gruppe werde man den Stand von 2000 erreichen. Mit 301.000 Passagieren sei Gulet Touristik (ohne Magic Life) weiter die größte Veranstaltermarke Österreichs, mit Magic Life bringe man es auf rund 450.000 Fluggäste, sagte Schmidt. "Sehr zufrieden" ist er mit den Buchungen nach Ägypten. Hier sei die Marktführerschaft mit einem Plus von 45% weiter ausgebaut worden. In die Türkei (ohne dem All Inclusive-Produkt "Magic Life") gebe es Buchungszuwächse von 20%, bei Fernreisen stieg das Buchungsaufkommen um 15%. Auch Tunesien liege 10% über dem Vorjahreswert.

Die Buchungszahlen für Spanien und Griechenland gingen um minus 10 bzw. 8% zurück. Griechenland wird laut Schmidt "vielleicht zu Unrecht wegen der Olympiade gemieden". Die Kunden würden nach wie vor spät, aber zunehmend wieder aus dem Katalog buchen.

Auch künftig keine "Schlacht"

"Wenn eine Taxifahrt zum Flughafen mehr kostet als eine einwöchige Urlaubsreise, dann ist diese auch nicht mehr wert", meint Schmidt. Gulet werde auch künftig bei Preisschlachten nicht mitmachen. "Billiger werden geht leichter und schneller als besser werden".