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Gute Versicherungsgeschäfte im Schatten des Ringturms

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Die Union Versicherung liegt zwar · rein räumlich · im Schatten des Ringturms, wo die Wiener Städtische beheimatet ist, braucht aber ihre Ergebnisse von 1998 nicht verstecken.


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Das auf Lebensversicherungen spezialisierte Institut am Wiener Schottenring konnte nach dem Spitzenjahr 1997 im Vorjahr die Prämeineinnahmen noch einmal leicht von 2,28 Mrd. auf 2,31 Mrd.

Schilling (plus 1,3%) steigern und erzielte ein beinahe unverändertes EGT von 113 (nach 115) Mill. Schilling.

Bei Versicherungen gegen laufende Prämie wurde im Neugeschäft ein Anstieg um 28,4% erzielt, berichtete Generaldirektor Heinz Jirez gestern, Mittwoch, in der Bilanzpressekonferenz. "Mit einem

Kostensatz in der Lebensversicherung von knapp 3% sind wir marktführend", betonte Jirez. Sein Institut nützt zahlreiche Synergien mit der Städtischen in den nicht-versicherungsspezifischen

Bereichen (Personal, EDV, Rechnungswesen, Werbung). Der Vertrieb erfolgt zu 75% über die Bank Austria und zu 25% über die Tochter VFG (Vorsorge-Finanzierungsconsulting-GmbH).

Die 1911 gegründete Union, die 1998 ihr 15-jähriges Bestehen seit Wiederaufnahme der Lebensversicherung feierte, gehört zu je einem Drittel der Wiener Städtischen Versicherung, der Bank Austria und

der deutschen Ergo Versicherungsgruppe (vormals Hamburg-Mannheimer). Die Aktionäre erhalten eine Dividende von 25% plus 2% Bonus.