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Eine pfingstliche Erleuchtung gab es am Feiertagswochenende auch für manche ORF-2-Zuseher: Da ist doch etwas, das aus der überbordenden Krimiflut mit ihren Autojagden, Stuntszenen und aufgepapptem Menscheln der Kommissare herausragt. Die drei "Wallander"- Filme nach Romanen von Henning Mankell spielen in einer anderen Liga: Nicht so sehr wegen der spannenden Stories und der eigenwilligen Kameraführung, sondern vor allem wegen der psychologisch tiefgehenden Interpretation des melancholischen und stets übermüdetenKommissars Wallander durch den Shakespeare-Schauspieler Kenneth Branagh und dessen hervorragender Regie.
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War´s der falsche Sendeplatz oder zieht Qualität nicht mehr? Freitag und Sonntag sahen keine 300.000 zu - nicht einmal halb so viele wie in der Vorwoche bei "Schnell" oder "Tatort".
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