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Guter Start für Götterboten

Von Petra Medek

Wirtschaft

Hermes stellte in der ersten Woche 100.000 Pakete zu. | Wien. Die Hermes Logistik-Gruppe freut sich über einen gelungenen Start in Österreich: Seit dem Markteintritt am 1. Juli wurden 100.000 Pakete zugestellt. Mittelfristig wolle man dieses Volumen jedoch an einem Tag zustande bringen, erzählt Hartmut Ilek, Geschäftsführer der Hermes in Deutschland.


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Der überwiegende Teil der transportierten Ware stammt derzeit freilich von Schwesterunternehmen wie Otto Versand, Heine oder Witt Weiden - die Versandhändler gehören ebenso wie Hermes zur deutschen Otto Group. In der ersten Woche seien jedoch auch schon "einige hundert Privatpakete" dabei gewesen, freut sich Ilek.

Rund 1200 Kleinunternehmer hat Hermes österreichweit als Partner für Paketshops gewonnen. In diesen Putzereien, Bäckereien, Greißlern, Tankstellen oder Videotheken können Kunden Pakete für den Versand innerhalb Europas aufgeben. Außerdem holt Hermes Pakete auch von der Haustüre ab. Kooperiert wird dafür mit landesweit rund 30 Spediteuren, welche für Hermes die Zustellung mit derzeit 500 Mitarbeitern erledigen. Der Logistiker selbst hat in Österreich rund 200 Beschäftigte in der Verwaltung und in seinen sechs Verteilzentren, wie Österreich-Chef Hanjo Schneider erläutert. Bis Ende nächsten Jahres will Hermes 20 Prozent Marktanteil bei der Paketzustellung in Österreich erreichen.

Lauda wirbt

Als Werbeträger für Hermes in Österreich wurde am Montag Abend Niki Lauda präsentiert. Er habe gesehen, was Hermes in Deutschland aufgebaut habe und glaube an den Erfolg des Unternehmens, so Lauda. "Ich kann nur sagen, auf Wiedersehen, Post".