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Die Ausfallshaftung der öffentlichen Hand für die österreichischen Landeshypothekenbanken soll nach den Wünschen der Institute noch bis 2009 aufrecht bleiben.
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Das sagte der Präsident des Hypo-Verbandes, Jodok Simma, am Freitag. Bei den deutschen Landesbanken sei schon 2005 Schluss mit der "Gewährträgerhaftung", einer ähnlichen Konstruktion wie in Österreich. Für bis dahin neu entstandene Verbindlichkeiten wird noch bis 2015 gehaftet. Für die österreichischen Hypos würde sich die Übergangsfrist bis 2019 erstrecken.
Die Landeshypos werden nach vorläufigen Zahlen im schwierigen Wirtschaftsjahr 2002 - kumuliert - ein Betriebsergebnis von 257 Mill. Euro (plus 2,7%) ausweisen. Bei der Bilanzsumme wird eine Steigerung um 12,4% auf 40,6 Mrd. Euro erwartet. Die Kreditwertberichtigungen werden sich voraussichtlich auf 220 (nach 212) Mill. Euro belaufen. Die Zahl der Hypo-Geschäftsstellen erhöhte sich von 173 auf 184.