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Gibt es irgendwo da draußen auch Wesen? Die Frage nach Leben auf anderen Planeten beschäftigt die Menschen seit Urzeiten wurde und sowohl literarisch als auch filmisch unzählige Male abgehandelt. Donnerstag Abend befassten sich die "Dimensionen" auf Radio Ö1 in der gebotenen Sachlichkeit mit diesem Thema.
Der italienische Denker Giordano Bruno wurde im Jahr 1600 für den ketzerischen Gedanken verbrannt, unsere Erde und was sich darauf tummle sei nicht so einzigartig, wie die meisten seiner Zeitgenossen glaubten. Der US-amerikanische Astronom Frank Drake geht dieser Frage heute ungestraft nach. Seine Suche nach extraterrestrischem Leben bezieht sich nicht zwangsläufig auf kleine grüne Männchen - es könnten etwa Mikrobenarten sein, wie sie mehrere Kilometer unter der Erdoberfläche vorkommen. Eine Illusion zerstörte Drake jedoch von Anfang an: Kommunikation zwischen uns Menschen und diesen Wesen ist nicht denkbar. Den Ufologen und der Filmindustrie wird´s egal sein.
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