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Handlungsbedarf für "Brückenkopf" nach Osteuropa

Von Petra Medek

Wirtschaft

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Die traditionelle Sicht von Österreich als das "Tor zum Osten" ist veraltet. Damit sich das Land als Brückenkopf für Geschäfte von Konzernen in Osteuropa halten kann, müsse der Kompetenz- und Wissenschaftsstandort Österreich dringend ausgebaut werden. Das geht aus einer Erhebung des Unternehmensberaters Boston Consulting Group (BCG) hervor, die am Freitag vor Journalisten präsentiert wurde. Die Zahl der Osteuropazentralen von multinationalen Konzernen in Österreich werde mittelfristig kaum verändert bei etwa 300 bleiben, die Zentralen würden jedoch um etwa ein Drittel schlanker werden, sagten die BCG-Geschäftsführer Antonella Mei-Pochtler und Rainer Reich. Marktnahe Tätigkeiten würden an die Länderorganisationen übergeben, Stellen dort geschaffen. Die Bereitschaft der Österreicher, ins Ausland zu gehen, sei überdies weniger hoch als jene der Nachbarn.