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Handys um 1,5 Milliarden Euro

Von Gerald Jatzek / WZ Online

Wirtschaft

Kampf um die Übernahme von Palm | Mehreren Berichten zufolge dürfte Smartphone-Hersteller Palm demnächst vom Handyerzeuger Motorola gekauft werden. Der US-Fernsehsender CNBC nannte unter Berufung auf einen Großaktionär einen Verkaufspreis in der Höhe zwei Milliarden Dollar (1,50 Mrd. Euro).


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In jüngster Zeit traten mehrere Kandidaten für eine Übernahme von Palm auf den Plan. Das Unternehmen, das mit dem Palm Pilot den ersten brauchbaren Taschencomputer entwickelte, prüfte in den vergangenen Wochen mit dem Investmenthaus Morgan Stanley mögliche Strategien. Das Branchenmagazins Unstrung sagt einen Verkaufsabschluss in den nächsten Tagen voraus.

Neben Motorola soll aber weiterhin Nokia, die Nummer 1 auf dem Handymarkt, interessiert sein. Auch die Investmentfirmen Texas Pacific Group und Silver Lake Partners werden immer wieder genannt, wobei eine derartige Übernahme nur Sinn in Hinblick auf einen Weiterverkauf macht, da das Problem Palms vor allem in der geringen Größe besteht. Eine gute Gelegenheit wäre bei der für heute angesetzten Präsentation der Quartalsergebnisse von Palm.

Motorola mit Problemen

Motorola kündigte indes aufgrund schwächerer Verkaufszahlen im Handy-Bereich einen Verlust für das Quartal 2007 in der Höhe von sieben bis neun Cent je Aktie an. Die Motorola-Aktien fielen nachbörslich um 5,4 Prozent auf 17,72 Dollar.

Der Erwerb von Palm wäre für Motorola eine Möglichkeit, sich im Sektor der hochwertigen Geräte zu placieren.

Bisherige BerichteSteht Palm vor dem Verkauf?