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Harte Zeiten nehmen für die Büromöbelbranche kein Ende

Von Christine Zeiner

Wirtschaft

Geht's den Unternehmen schlecht, geht's der Büromöbelindustrie auch schlecht: In der EU wurden in den vergangenen drei Jahren 7,1% weniger (Büro-)Möbel hergestellt als im Jahr 2000. Dem heimischen Markt geht es nicht viel besser.


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Im vergangenen Jahr etwa verkaufte die Eigentümerfamilie Klettenhammer das burgenländische Unternehmen Neudörfler, das unter der schlechten Konjunktur gelitten hatte.

Im vergangenen Jahr wurden österreichweit Büromöbel im Wert von 282 Mill. Euro nachgefragt, ein Rückgang seit 2000 um 46 Mill. Euro. Realtiv neu sind die gestiegenen Rohstoffpreise, die der Branche zu schaffen machen: "Wir werden Preisanpassungen vornehmen müssen", kündigte Eigentümer Rudolf Svoboda an. Wann Konsumenten damit rechenen müssen, und in welchem Ausmaß die Preise angehoben werden, daran "wird noch gerechnet", sagte Holzer. Weniger neu ist der "dramatische Preiskampf und Verdrängungswettbewerb", wie es Bernhard Holzer, Geschäftsführer von des niederösterreichischen Unternehmens Büromöbel Svoboda, gestern vor Journalisten formulierte.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/2004 (Ende März) ist der Gruppenumsatz von Svoboda dennoch um 4,1% auf 44,7 Mill. Euro gewachsen. Ein Grund dafür: Ein Großauftrag für die Münchner Rückversicherung fettete den Geschäftsbericht auf.