Die Qualitäten des Didi Constantini sind seit vielen Jahren bekannt. Er hat diese auch immer wieder unter Beweis gestellt, hat mittelmäßige Mannschaften binnen kurzer Zeit zu erfolgreichen gemacht.
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Das weist auf eine für Teamchefs wichtige Beobachtungsgabe hin, in wenigen Trainingseinheiten Form und Zusammenspiel der Kicker zu erkennen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Und es deutet auch auf soziale Kompetenz und Kommunikationsstärke hin, zwei ebenfalls für Teamchefs unverzichtbare Qualitäten. Dennoch erweckt die schnelle Bestellung Constantinis den Eindruck, dass es vorrangig darum ging, den Ruf Leo Windtners als Macher zu untermauern. Gab´s eine eingehende Prüfungen der Kandidaten? Gab´s überhaupt ein Anforderungsprofil für den Teamchef? Offenbar nicht. Und weil das hierzulande völlig normal ist, bedarf der 82. Platz in der Weltrangliste keiner weiteren Erklärung.