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"Da könnte ich auch fahren", sagt Niki Lauda. Warum nicht? Lauda kann zu allem was sagen und fast alles tun. Also warum kein Formel-1-Comeback als Massa-und-Schumacher-Ersatz mit 60?
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Natürlich sind solche Pläne des dreifachen Champions nicht ernst gemeint, vielmehr will er sein Entsetzen darüber ausdrücken, dass Ferrari nun seinen etatmäßigen Test-(und-Ersatz-)fahrer Luca Badoer ins Rennen schicken muss. "Der ist zu schlecht", findet Lauda, und ganz unrecht hat er nicht. Ein 38-jähriger Rekordhalter an punktlosen WM-Rennen (49) ist kein adäquater Ersatz. Aber "die größte Katastrophe" für Ferrari, wie Lauda meint? Damit muss wohl eher die Personalpolitik der Scuderia gemeint sein, die jemanden, der Erfolg- und Perspektivenlosigkeit derart vereint, überhaupt als Test-(und-Ersatz-)fahrer verpflichtet. Kleiner Tipp: Doch mal bei Lauda klingeln.
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