Die Hamburger HCI-Gruppe, größter europäischer Anbieter von Schiffsbeteiligungen, bietet ab sofort einen Holland-Immobilienfonds in Österreich an. Der "HCI Holland XXIV-Fonds" hat den Vorteil, dass er in Österreich einkommensteuerfrei ist.
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Die HCI ist seit Mitte 2004 auf dem österreichischen Markt und hat bisher nur Schiffsbeteiligungen angeboten. Jetzt steigt HCI auch mit Immobilienfonds ein. Der HCI Holland XXIV investiert in zwei Objekte in Amsterdam. Beide sind zu 100% vermietet.
Das Ensemble "Salt and Pepper" liegt im historischen Stadtkern und wurde 1976 errichtet, 2002/2003 umfassend renoviert. Es besteht aus zwei Gebäuden mit einer Fläche von 3.306m², die an acht Mieter aus unterschiedlichen Branchen vermietet ist. Die durchschnittliche Vermietung liegt bei 6,2 Jahren, die Mieten sind indexiert und damit vor Inflation geschützt.
Das zweite Objekt, "Honda", wurde 1998 errichtet und ist ein Gewerbekomplex am Amsterdamer Flughafen Schiphol mit einer Gesamtfläche von 6.003 m². Auch hier sind Mieter aus unterschiedlichen Branchen, nämlich drei, wovon Honda der größte ist und Interesse an weiterer Fläche hat. Honda Motor Corporations, die holländische Tochter von Honda, hat einen Mietvertrag für 12 Jahre.
Im Gesamtkaufpreis der Immobilien in Höhe von 19,7 Mio. Euro sind Instandhaltungsreserven und Umbaukosten für den Komplex "Honda" bereits enthalten. Das Emissionsvolumen des HCI Holland XXIV beträgt 10,07 Mio. Euro. In Österreich stehen 4,5 Mio. Euro zur Verfügung. Die Mindestbeteiligung liegt bei 10.000 Euro plus 5% Agio. Die geplante Ausschüttung soll am Anfang 7% jährlich betragen und bis 2015 auf 8% steigen. Gezeichnet kann der Fonds über die Hausbank werden. Es gibt mit den fünf großen Banken eine Kooperationsvereinbarung.
Georg Kesselgruber, Geschäftsführer der HCI-Niederlassung in Österreich, hebt vor allem den Steuervorteil hervor, den österreichische Anleger aufgrund des Doppelbesteuerungsabkommens mit den Niederlanden nutzen können. Die bei einer Mindestbeteiligung von 10.000 Euro entfallenden Ausschüttungen bleiben bei einem Ehepaar auch nach der neuen Steuerregelung in den Niederlanden voraussichtlich bis zum Jahr 2007 steuerfrei, weil die Steuern unter der Nichtveranlagungsgrenze von 40 Euro pro Person liegen würden. Auch nach Überschreitung dieser Grenze ab 2008 oder bei einer höheren Beteiligungssumme bleibt die steuerliche Situation in Holland bei einer durchschnittlichen effektiven Steuerlast von jährlich rund 1% des Investments. Die Steuerlast in Österreich liegt zwischen 0,9% und 1,3%.