Branchenprimus bauMax hat auf den Verdrängungswettbewerb in der Do-it-yourself-Branche reagiert und sich einem Facelifting unterzogen.
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Das Über-Angebot auf Österreichs Heimwerkermarkt lasse kein anderes Wachstum als durch Verdrängung zu; "da muss man schon Klassenbester sein", erklärte bauMax-Vorstandschef Martin Essl gestern in der Bilanzpressekonferenz. Im Rahmen des Projektes "bauMax best in class" will die Baumarktkette nun Servicekomponenten herausstreichen und den Filialen einen neuen Auftritt verpassen.
2002 hat bauMax einen Gruppenumsatz von 880 Mill. Euro (plus 5,2%) bei einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 10,6 Mill. Euro (plus 5,1%) erzielt. Der Österreich-Umsatz fiel jedoch um 3,8% auf 508 Mill. Euro, was mit plus 20,6% in Zentraleuropa ausgeglichen werden konnte. In den nächsten fünf Jahren würden jedoch auch in dieser Region die Marktanteile aufgeteilt sein, prognostizierte Essl. Außerdem sei nun auch in den EU-Beitrittsländern ein zäheres Wirtschaftswachstum zu erwarten.