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Hilfe bei Leseschwäche

Von WZ Online

Politik
Die Lese-Rechtschreib-Schwäche kann jedes Kind treffen.
© Beika

Nur wenige Tage trennen Österreichs Schüler von den Ferien. Während sich viele Schüler nur mehr mit ihrem Urlaub beschäftigen müssen, haben einige schwere Wochen vor sich. Auch dann, wenn keine Nachprüfung ins Haus steht. Denn laut dem Bildungsexperten Günther Haiden brauchen 20 Prozent der Schüler und Schülerinnen eine individuelle Nachhilfe beim Lesen und Schreiben.


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Die Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) kann jedes Kind treffen. Die Entwicklungsstörung kann zu Versagensängsten führen. Für Eltern ist es schwer, mit dem Problem richtig umzugehen. Einerseits muss man das Problem als solches erkennen, andererseits auch dem Kind fachgerecht helfen.

Tägliches Üben ist eines der wichtigsten Hilfsmittel, um LRS zu überwinden. Das Institut für Förderpädagogik Beika bietet ein entsprechendes Eltern/Kind-Heimtraining an. Dabei sollen aber auch einkommensschwache Familien unterstützt werden. "Ein knappes Familienbudget darf nicht der Grund sein, rechtschreibschwache Kinder in der Schule zu benachteiligen", meint der Pädagoge und Leiter des Beika-Instituts Karl Beinstein.

Mit der LRS-Initiative für ganz Österreich, die noch bis Ende des Schuljahres läuft, erhalten Familien mit geringem Einkommen, wie zum Beispiel Alleinerziehende, das komplette Eltern-Kind Heimtraining: 30 Trainingseinheiten und Eltern-Ratgeber, für einen Beitrag von 9,80 Euro. Den erforderlichen Aktionscode bekommen Eltern in der Schule. Familien mit Migrationshintergrund brauchen Grundkenntnisse der deutschen Sprache.

Info:Heimtraining und Infos zur Förderung

+++ LRS-Blog