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Hintergrund EU-Erweiterung

Von Martyna Czarnowska, Brüssel

Europaarchiv

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Fünf Erweiterungsrunden erlebte die EU seit ihrer Gründung als Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) 1951. Gründungsmitglieder sind Deutschland, Frankreich, Italien und die Beneluxstaaten Belgien, Niederlande und Luxemburg.

1. Erweiterungsrunde: Großbritannien, Irland, Dänemark und Norwegen beginnen 1970 die Beitrittsverhandlungen. Norwegen entscheidet sich 1972 in einer Volksabstimmung gegen den EG-Beitritt. 1973 treten die drei übrigen der EG bei.

2. Erweiterungsrunde: Mit Griechenland beginnen 1976 die Beitrittsverhandlungen. 1981 erfolgt der Beitritt.

3. Erweiterungsrunde: 1979 beginnen die Verhandlungen mit Spanien und Portugal, 1986 erfolgt der Beitritt.

4. Erweiterungsrunde: !993 beginnen die Beitrittsverhandlungen mit Österreich, Finnland und Schweden, der Beitritt erfolgt 1995.

5. Erweiterungsrunde: 1998 beginnen die Beitrittsgespräche mit Polen, Tschechien, Ungarn, Estland, Slowenien und Zypern, 2000 jene mit Rumänien, der Slowakei, Lettland, Litauen, Bulgarien und Malta. Beim EU-Gipfel im Dezember 2002 in Kopenhagen werden Polen, Ungarn, Tschechien, Slowenien, die Slowakei, Estland, Lettland, Litauen, Malta und Zypern zum Beitritt am 1. Mai 2004 eingeladen. Rumänien und Bulgarien sollen 2007 beitreten. Der Türkei wird kein festes Datum für den Beginn von Verhandlungen genannt. Mai 2004: Aufnahme der zehn neuen Mitgliedstaaten.