Die Übergangsregierung in Honduras hat angekündigt, das nach dem Sturz von Präsident Manuel Zelaya vor zwei Wochen verhängte nächtliche Ausgehverbot mit Wirkung vom Sonntag aufzuheben
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Es galt jeweils von 23.00 Uhr bis 04.30 Uhr. In einer in Rundfunk und Fernsehen verlesenen Erklärung der Interimsregierung hieß es, das Ausgehverbot habe zur Wiederherstellung von Ruhe in der Bevölkerung beigetragen.
Die ersten Vermittlungsgespräche zur Beilegung des Machtkampfs um das Präsidentenamt wurden unterdessen ergebnislos beendet. Die Konfliktparteien verständigten sich aber darauf, die Verhandlungen zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen, wie der als Vermittler fungierende costaricanische Präsident Oscar Arias am Freitag mitteilte. Ein Termin soll in den kommenden Tagen bekanntgegeben werden.
(APA)