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Hubert im Teufelsrad

Von Irene Preisinger

Wissen

Vorhang auf und Manege frei für Stars und Weltklasseartisten: Die Gala "Stars in der Manege" ist auch heuer ein Höhepunkt des ORF-Weihnachtsprogramms.


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Die Show zu Gunsten der Aktion "Kinder in Not" und der Werner-Friedmann-Stiftung für alte Künstler und Journalisten ist am Stephanitag zu sehen (Freitag, 21.55 Uhr, ORF 2; ARD, 20.15 Uhr).

Die Prominenten, die an der mehr als dreistündigen Aufzeichnung im Münchner Circus Krone mitwirkten, durften sich vorbereiten auf Comedy-Nummern, Tierdressuren oder Akrobatik. Das kühnste Stück wagte der österreichische Alpenrocker Hubert von Goisern: Hochkonzentriert stieg er in das Teufelsrad des Profi-Akrobaten Freddy Nock und drehte wie in einem riesigen Propeller Runden durch die Zirkuskuppel. Mit verbundenen Augen oder kopfüber wirbelte der Musiker herum. Und in luftiger Höhe klingelte noch dazu sein Handy. Entspannt wirkte Hubert von Goisern erst, als er aus dem wackligen Rad wieder ausstieg. "Das war bisher der gruseligste Auftritt in meiner Karriere", verriet er. Einen Kindheitstraum erfüllte sich ZDF-Moderatorin Marietta Slomka, die als Illusionskünstlerin begeisterte. Die Entscheidung für die Nummer sei ihr leicht gefallen: "Ich kann nicht tanzen, ich kann nicht singen, und ich habe Höhenangst. Also machen wir Zauberei." Die "heute journal"-Frontfrau verschleierte hinter Tüchern und Nebelschwaden ihre Tricks. Gemeinsam mit den Magic Orvellis zauberte sie sich in eine Kiste, ließ sich dort mit brennenden Fackeln durchbohren und verschwand schließlich ganz von der Bildfläche.