Internationale Kampagne will Hassreden im Netz entlarven und bekämpfen.
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Die von der Open Society Foundation Bratislava entwickelte Kampagne "I don't masturhate" basiert auf der Idee, diskriminierende Hassbotschaften aus den Mainstream Medien aufzudecken. Es ist ein Wortspiel aus den Begriffen "masturbate" (onanieren) und "hate" (hassen) und will insbesondere auf Rassismus und Sexismus aufmerksam machen.
Nutzer können unter dem Hashtag #masturhate untergriffige und feindselige Texte aus den Medien auf Facebook und Twitter posten. Alle Kommentare sind auf der Website idontmasturhate.com gesammelt zu finden.
Die Open Society Foundation arbeitet mit mehreren
Kooperationspartnern zusammen, darunter M-MEDIA, Diversity Mediawatch Austria aus Österreich, das Center for Creative Development Danilo Dolci (Italien), Romea (Tschechische Republik) und Prospect Műhely Alapítvány (Ungarn).
Panne auf Twitter
Eine Kleinigkeit müsste Twitter noch überarbeiten. Leider funktioniert die Filterung des Mikroblogging-Dienstes nicht optimal. Gibt man den Hashtag #masturhate ein, erscheinen in der Timeline auch zahlreiche pornografische Postings zum Begriff "masturbate". Facebook-Usern bleibt dieses Bild erspart, dort gibt es die Panne nicht.
#masturhate auf Facebook
I don't masturhate - Facebook-Seite