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Internetcommunity reagiert zwiespältig.
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Berlin. Kinder, ein paar hübsche Gesichter, ein paar bekannte Namen, eine eingängige Melodie - und fertig ist die Werbekampagne. Das ungewöhnliche an dieser speziellen Kampagne ist ihr Zweck: Sie wirbt für Europa. Unter dem Titel "Ich will Europa" werden Internet und soziale Medien seit gestern damit bespielt. Das Ziel ist klar: In Zeiten kritischer Euro-Berichte gerade in Deutschland ein Bewusstsein für Europa zu schaffen.
Bekannte Namen wie Angela Merkel, DJ Paul van Dyk oder Katrin Bauerfeind stellen Gesicht und Popularität zur Verfügung, um die Kampagne, die unter der Schirmherrschaft vom deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck von elf deutschen Stiftungen ins Leben gerufen wurde, zu unterstützen. In Videobeiträgen erklären die Persönlichkeiten, warum sie denn Europa überhaupt wollen. Und finden dafür zahlreiche Argumente.
Ganz so einhellige wie in der Kampagne fallen die Meinungen zu Europa in der Internetcommunity allerdings nicht aus. "Das ist Werbung für die EU, aber nicht für Europa", kritisieren die einen. "Endlich eine Kampagne zur richtigen Zeit", meinen die anderen. Konfrontiert werden mit den Bekenntnissen in jedem Fall zahlreiche Europäer: Die Kampagne wird in Fernsehspots, Zeitungen sowie auf einer Webseite gespielt und ist in Social-Media-Kanälen wie Youtube oder Facebook präsent. Und damit auch dort, wo die Kritik am schärfsten ist.
http://www.ich-will-europa.de/