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Die weiter schrumpfenden Umsätze im österreichischen Möbelhandel bekommt auch das schwedische Einrichtungshaus Ikea zu spüren.
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"Wir müssen immer größere Anstrengungen unternehmen, um uns bei der herrschenden Kaufzurückhaltung behaupten zu können.", betonte Ikea Österreich-Chef Urs Meier gestern in der Jahrespressekonferenz. Angesichts des schrumpfenden Marktes sei man daher mit dem erzielten Umsatzplus von 1,7% auf 352 Mill. Euro im auslaufenden Geschäftsjahr 2002/2003 (per Ende August) "sehr zufrieden", so Meier. Bereinigt um Zu- und Ausbauten, sank der Umsatz der 5 Ikea-Häuser jedoch um 3 bis 4%. Die Kunden sparten vor allem bei größeren Investitionen wie Wohnlandschaften oder Küchen, so Meier. Laut Erhebungen von Markant Market Research verzeichnete der heimische Möbelfachhandel 2002 einen Rückgang um 5,2% auf 3,43 Mrd. Euro. Um 4,5% auf 3,99 Mrd. Euro schrumpfte der gesamte Möbelmarkt.
In den nächsten 14 Monaten will Ikea insgesamt 135 Mill. Euro investieren, allein 64,5 Mill. Euro davon in Salzburg. In Wien West sei zwar schon ein Standort gefunden, Gespräche mit den Behörden liefen aber noch, sodass erst im September offiziell werden könne, wo genau das neue Haus steht, das in drei Jahren eröffnen soll.
Im Zuge der internationalen Expansion setzt Ikea laut Regionsmanager Per Wendschlag auf Japan, Russland und Nordamerika.