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- Jetzt, endlich, hat er’s kapiert. Jetzt, im letzten Moment. Ich hab ihm das fast täglich gesagt. Und? Käserinden hab’ ich gekriegt! So, als verstünde er mich nicht.
- Schad’ ist es halt. Kannst Dich erinnern an den Kommentar von der Christina Böck mit der Trottelsonne und den Trottelrosinen?
- Und an den von der Petra Paterno über die Burgtheater-Querelen? Und an die vom Gregor Kucera über Künstliche Intelligenz? Und die Alexandra Grass mit der Komplementärmedizin?
- Und die Eva Stanzl jedes Jahr wieder zur Zeitumstellung?
- Zeiten waren das! Da hätt’ man nichts umstellen brauchen.
- Und der Christoph Irrgeher über Beavis und Butt-Head? "Teenie-Wiedergänger von Max und Moritz" hat er sie genannt! Und die Verena Franke über den Ballettschule-Skandal?
- Und der Baumgartner, der Bernhard, über den ORF? Alles super! Nur der andere Baumgartner, der Edwin: Als Mensch mir sympathisch, eh klar: Käserinden. Nur seine Kommentare . . .
- Geh, der hat Haie miteinander reden lassen und Saurier und Viren und Marsmenschen.
- Sowieso. Nur uns nicht. Jeden Tag, wenn der Herr Schebesta seine "Wiener Zeitung" da auf die Bank gelegt hat und auf seine Melange zum Prindl gegangen ist, hab’ ich geschaut, ob endlich wir dran sind. Nie. Erst jetzt, am Ende.
- Bezeichnend irgendwie: Ohne uns geht’s nicht. Aber was machen wir ohne unsere tägliche "Wiener Zeitung" vom Herrn Schebesta?
- Na, was wohl? Nüsse werden wir sammeln und fliegen und singen, wie alle anderen Krähen auch.