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Im Krebsgang zu mehr Staat?

Von Peter Bochskanl

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Der Koalitions-Verhandlungsstopp, der wohl die parteitagsgefährliche Optik vorzeitiger Fraternisierung abschwächen soll, bestimmte Sonntag die ORF-Berichterstattung und auch "im Zentrum". Dessen Thema "Wie viel Staat braucht die Wirtschaft?" wurde auch deshalb großteils verfehlt. Die Diskussion war aber doch aufschlussreich - vor allem die Parallelschwünge in Sachen verstärkten Staatseingriffs von FPÖ-Strache und SPÖ-Haider, der in seiner Milchmädchenpolemik nicht einmal die Rückverstaatlichung der Vöest ausschloss.


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Wie auch schon aus Aussagen Faymanns zu erkennen war, will die SPÖ offensichtlich die Schocksituation der Finanzkrise nützen, um zur Bevormundung von Wirtschaft und Bürgern zurückzuagitieren. Kann man mit einem von solch realitätsfremden Machtphantasien geplagten Partner regieren?