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Inflationsrate bereits bei 4,1 Prozent

Von WZ Online

Europaarchiv

Brüssel. Kein Ende der zunehmenden Teuerung in Europa: Im Juli stieg die Inflationsrate nach einer Schätzung des EU-Statistikamts Eurostat vom Donnerstag auf 4,1 Prozent. Dies wäre neuerlich ein Rekord seit Beginn der Aufzeichnungen zum harmonisierten Verbraucherpreisindex 1997. Im Juni hatte die durchschnittliche Teuerung in den 15 Ländern der Eurozone bereits 4,0 Prozent betragen.


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Detaillierte Daten zur Juli-Inflation in allen 27 EU-Staaten will Eurostat am 14. August vorlegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität nur bei einem Wert von unter oder knapp bei 2,0 Prozent gewahrt.

ÖVP-Chef Molterer hat indesse seine Vorschläge zum Teuerungsausgleich vorgestellt. Angesichts der hohen Inflation tritt nun auch er für mehr Familienbeihilfe ein. Außerdem plädierte Molterer für eine gestaffelte Anhebung des Pflegegeldes. Für öffentliche Verkehrsmittel soll es künftig ein bundesweit gültiges "Österreichticket" geben. Insgesamt belaufen sich die Kosten für seine Vorschläge auf 550 Millionen Euro. Die SPÖ zeigt sich bei der Erhöhung der Familienbeihilfe gesprächsbereit.