Zum Hauptinhalt springen

Infotech ist o. k., die Umsetzung aber "oje"

Von Christina Weniger

Wirtschaft

Informationstechnologie gewinnt immer mehr an Aktualität und Bedeutung, doch in der Umsetzung der Anwendungsbereiche hapert es zum Teil noch gewaltig. Der Tele-Learning-Lehrgang as.fit.diplom soll | nun helfen, Wissenslücken im Bereich Internet zu schließen und neue Nutzungswege zeigen.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 25 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

As.fit steht für "Advanced Skills in Information Technology and Telecooperation" und ist ein vom Europäischen Sozialfonds und vom Arbeitsmarktservice (AMS) gefördertes EU-Projekt zur Unterstützung

des wirtschaftlichen Strukturwandels für Klein- und Mittelbetriebe (KMU). Lehrgangsveranstalter sind das Außeninstitut der Technischen Universität (TU) Wien und die Forschungsgesellschaft Informatik

(FGI).

Der Weiterbildungslehrgang richte sich an Bürokräfte, die direkt am Arbeitsplatz in den Bereichen Internet, e-mail oder Videoconferencing geschult werden, sagte die FGI-Lehrgangsleiterin Ilona Herbst

im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Die Teilnehmer würden über Videoconferencing online an ihrem Arbeitsplatz mit der Teletrainerin verbunden.

Lehrinhalte sind die kommerziellen Anwendungsmöglichkeiten des Internet, die Organisation und Teilnahme an Videokonferenzen, die Vermittlung von Grundkenntnissen der HTML-Programmierung sowie die

Nutzungsmöglichkeiten von Online-Diensten.

Die Vorteile des Lehrganges seien der günstige Preis, der Kursort direkt am Arbeitsplatz und die flexible Zeiteinteilung. Letzterer Punkt sei aber auch ein "Knackpunkt", erklärte Herbst. Der

insgesamt fünfmonatige Kurs erfordere rund sieben Stunden Zeitaufwand pro Woche, die vom Kursteilnehmer natürlich eher außerhalb der normalen Arbeitszeit aufgebracht werden sollten.

Man sei aber dennoch optimistisch, daß der Kurs gut angenommen werde, da Kompetenz im Informationstechnologiebereich die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens stärke und damit Arbeitsplätze sichere,

betont die Lehrgangsleiterin.

Der erste Kurs begann Ende Jänner, die Teilnehmer werden online von einer Teletrainerin betreut. Eine Vor-Ort-Beratung, Unterstützung bei der Installation der technischen Voraussetzungen sowie

ständiger Informationsaustausch zwischen Lehrgangsveranstaltern und Unternehmen sichern laut Herbst effizientes und erfolgreiches Lernen. Der Kurs schließt mit einem Zertifikat ab, dessen europaweite

Anerkennung beantragt wurde. Im Rahmen der Erweiterung des Lehrganges wird derzeit eine Zweigstelle in Graz aufgebaut.

Die Kurskosten betragen 12.000 Schilling inkl. Kursmaterialien. Weitere Informationen bei FGI, Tel.: 01/512 65 22.