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Die Krise der New Economy hat auf den Internet-Jobmarkt nicht durchgeschlagen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von Futurestep, dem Internet-Recruitingservice des Personalberaters Korn/Ferry International. Gegenüber 2000 sei der Anteil von IT-Spezialisten an den Gesamtregistrierungen mit 14% im ersten Quartal 2001 unverändert geblieben. In Österreich entfiel auf den IT-Bereich sogar ein rückläufiger Anteil von 17% (2000: 19%). "Es gibt kein Überangebot von IT-Fachleuten", sagt Hermann Holzer-Söllner, Geschäftsführer von Futurestep in Österreich. Der sinkende Anteil sei darauf zurückzuführen, dass die Bereiche Marketing und General Management aufgeholt hätten.
IT-Jobs kommen aus der Old Economy
"Was wir sehr stark beobachten, ist eine Umschichtung der Recruitingwünsche der Unternehmen. Die lukrativen und attraktiven Stellenangebote werden jetzt von Firmen der klassischen Wirtschaft vorgelegt, die ihr E-Business aufrüsten", erklärt Holzer-Söllner - und das sei "kein kurzlebiger Hype". Nachfrage bestehe vor allem nach MitarbeiterInnen mit Top-Ausbildung, während minder Qaulifizierte eher entlassen würden.