Intrum Justitia (IJ), Europas größtes Inkassobüro, und die österreichische Wirtschaftsauskunftei Wisur haben mit dem gemeinsamen Produkt "Präkasso" für den Bereich des Forderungsmanagements eine Kooperation abgeschlossen.
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Das Produkt decke alle Phasen einer Geschäftsbeziehung von der ersten Kontaktaufnahme bis hin zu einer gerichtlichen Inkassobetreibung ab, sagte IJ Österreich-Geschäftsführer Michael Fischer gestern vor Journalisten. Der Wirtschaftsinformationsdienst Wisur sei dabei für die Bereitstellung aller relevanten Daten zuständig, IJ für den gesamten Inkassobereich.
Mit "Präkasso" werde ein Vorsorgeweg beschritten, der helfen könne, das Kreditrisiko eines Unternehmens zu verhindern oder zumindest zu verringern, sagte Maria Wisur, Gründerin und Alleineigentümerin von Wisur. Damit werde der Cash Flow erhöht sowie die Rentabilität gesteigert.
Zielgruppe des neuen Produkts seien Unternehmen mit mittelgroßen Forderungen und vielen Kunden, betonte Fischer. Beispiele dafür seien der Versandhandel, das Krankenhausmanagement, das Baugewerbe oder die Speditionsbranche.
IJ beschäftigt 45 Mitarbeiter in Österreich, Wisur 35. Den Marktanteil ihrer Auskunftei bezifferte Wisur mit 15% (der KSV hält 55%), IJ machte keine Angaben.