Ab 11. Juli ist das 3G erhältlich. | Die einen lieben es, die anderen hassen es: Das iPhone von Apple. Die erweiterte Version - das iPhone 3G - kommt nun in den Handel.
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Zu den Verbesserungen gehören etwa die schnellere Datenübertragung per UMTS/HSDPA sowie ein GPS-Chip zur Lokalisierung und mobilen Navigation. Damit kann freilich auch die Konkurrenz aufwarten.
"Mit den neuen Funktionen, wie UMTS oder einem GPS-Chip, und einem niedrigeren Preis spricht das iPhone 3G eine größere Nutzergruppe an. Allerdings bieten auch andere Handy-Hersteller Geräte an, die mit der Ausstattung des Apple-Handys zu großen Teilen mithalten oder diese in einzelnen Bestandteilen auch übertreffen können", sagt Marie-Anne Winter vom Onlinemagazin Teltarif.de.
Die Übertragungstechnik HSDPA, mit der eine besonders schnelle mobile Datenübertragung möglich ist, ist bei den Multimedia-Handys, wie etwa jenen von Nokia, Samsung oder LG, mittlerweile fast selbstverständlich. Ihr Fehlen war - neben dem Preis - auch einer der wesentlichen Kritikpunkte am iPhone der ersten Generation.
Eine besonders hohe Übertragungsgeschwindigkeit ermöglichen mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde beispielsweise das Omnia von Samsung und das HTC Diamond. Der Internetzugang per WLAN oder die GPS-Navigation fehlen dagegen bei einigen Geräten, etwa beim LG Viewty oder dem C902 von Sony Ericsson.
"Wer Interesse an einem Multimedia-Handy hat, muss nicht zwingend das iPhone wählen. Die Anzahl der Konkurrenzprodukte ermöglicht es Verbrauchern, auch bei ihrem bevorzugten Handy-Hersteller fündig zu werden. Ein alternatives Produkt ist besonders dann interessant, wenn sich der Nutzer nicht an T-Mobile binden möchte", so Marie-Anne Winter.
System und Datenaustausch
Weitere Auswahlkriterien sind neben den gewünschten Funktionen zum Beispiel das Betriebssystem, die Art der Tastatur oder die Navigation im Menü. Ob einTtelefon nun mit Windows Mobile, Symbian oder einem Apple-System arbeitet, ist vor allem jenen Anwendern nicht egal, die Kalenderdaten, Adressen und Mail mit ihrem Arbeitscomputer austauschen wollen. Die Kombination Apple-Rechner und Windows Mobile-Handy ist für dieses Unterfangen eher schlecht geeignet. Mails lassen sich zwischen diesen Geräten gar nicht austauschen, für andere Daten muss man zusätzliche Software kaufen und Geduld für die Konfiguration aufbringen.
Das Fazit von Marie-Anne Winter lautet: "Das eine, beste Multimedia-Handy gibt es nicht." Für die Konkurrenzprodukte spricht der vergleichsweise teure 24-Monatsvertrag von T-Mobile. Allerdings, so Winter, sind in diesem Preis bereits Leistungen enthalten, für deren Nutzung auch bei anderen Geräten vergleichbare monatliche Kosten anfallen.
Zum ThemaDie Technik des iPhonesLink
Multimedia-Handys: Vergleich der Funktionen auf Teltarif.de