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Der Iran will nicht mehr mit der EU-Troika aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien über sein Atomprogramm verhandeln. Das sagte Außenminister Manouchehr Mottaki am Dienstag vor Journalisten in Teheran. Weitere Gespräche könnten nur noch mit einzelnen Staaten geführt werden, sagte Mottaki, der sich am Montag in Brüssel aufgehalten hatte.
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Russland und der Iran haben unterdessen ihre Gespräche über das Atomprogramm Teherans am Dienstag in Moskau fortgesetzt.
Die erste Runde der Gespräche über das Angebot Moskaus, Uran für den Iran auf russischem Boden anzureichern, war am Montag ohne greifbare Ergebnisse zu Ende gegangen. Der russische Vorschlag gilt als derzeit aussichtsreichster Weg, um Sanktionen des UNO-Sicherheitsrats und damit eine Verschärfung des Konflikts mit Teheran zu vermeiden.