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Irland

Von Hans-Paul Nosko

Europaarchiv

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Irlands Volkswirtschaft war bis vor 50 Jahren vom Agrarsektor dominiert. 1973 trat das Land der damaligen EG bei und investierte in den Jahren danach vor allem kräftig in Bildung. Im Jahr 2000 wurden bereits 55% des BIP mit Dienstleistungen erwirtschaftet, 38% in der Industrie und nur noch 3,4% in der Landwirtschaft. 2001 verzeichnete Irland ein BIP von 115,4 Mrd. Euro bei einem Wirtschaftswachstum von 5% und einer Arbeitslosenrate von 3,8%. Als früheres landesweites Ziel-1-Gebiet der EU erklärt, erhielt Irland von 1994 bis 1999 etwa 7,27 Mrd. Euro an Strukturförderungen. 1999 stellte die EU fest, dass in Teilen Irlands das BIP pro Kopf 75% des EU-Durchschnitts erreicht hatte, womit manchen Regionen der Ziel-1-Status aberkannt wurde. Von 2000 bis 2006 wird Irland nur noch knapp drei Mrd. Euro an Strukturförderung erhalten. Diese kommen nur noch 47% des Staatsgebiets (insgesamt 70.273 km²) zu gute, in dem und 27% der Bevölkerung (insgesamt 3,752.000 Millionen) leben.