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Wien · In Israel finden heute, Montag, vorgezogene Neuwahlen statt. Neben der 120 Sitze umfassenden Knesset, dem israelischen Parlament, bestimmen die 4,5 Mill.
Wahlberechtigten heute zum zweiten Mal in der Geschichte des Landes auch direkt ihren Regierungschef. 1996 unterlag Shimon Peres von der Arbeiterpartei mit 49,51 Prozent nur knapp seinem
konservativen Likud-Herausforderer Benjamin Netanyahu (50,49 Prozent).
Im Parlament errang die Arbeiterpartei 27,5 Prozent (34 Mandate), während das Parteienbündnis aus Likud, Gesher und Zomet auf 25,8 Prozent kam. Die ultraorthodoxe Shas-Partei erhielt 8,7 Prozent,
gefolgt von der Nationalreligiösen Partei (8,1 Prozent). Das Wahlgesetz ermöglicht auch kleinen Parteien den Einzug in die Knesset · die Hürde für ein Mandat liegt bei 1,5 Prozent.