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Japans Autohersteller brausen auf der Überholspur dahin

Von Helmut Dité

Wirtschaft

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Japans Autobauer fahren wieder auf der "fast lane": Neben einem Feuerwerk an innovativen Prototypen präsentierte Nippons Autoindustrie auf der heute, Mittwoch, zu Ende gehenden 37. Tokyo Motor Show eine ganze Reihe von eindrucksvollen Zahlen.

So haben sich die US-Absätze von Toyota und Nissan allein im Oktober um 18,3% bzw. 11,7% erhöht - Toyota ist in

den Vereinigten Staaten mittlerweile vor Chrylser unter den "Top 3". Mazda verzeichnete in den USA ein Plus im Jahresvergleich von mehr als 50%.

Auch in Europa - wo man mit Produktionsstätten und Entwicklungszentren mittlerweile ein "domestic player" geworden ist -, sind die Zuwachsraten enorm. Toyota definierte das Verkaufsziel unlängst neu: Das "alte", 800.000 Fahrzeuge pro Jahr bis 2005, wurde bereits heuer erreicht. Das "neue" lautet jetzt offiziell auf 1,2 Millionen Stück bis 2010 - eine Steigerung um weitere 50%.

In Östereich legte Mazda - dessen "6er" im Vorjahr den großen ARBÖ-Automobilpreis errang - mit einem Zulassungsplus von über 60% sagenhaft zu. Der "Große ÖsterreichischeAutomobilpreis 2003" des Autofahrerklubs wurde gestern in Wien an den Toyota "Avensis" überreicht - die Stimmen der Leser des Klubmagazins "Freie Fahrt" hatten die japanische Limousine in allen Bundesländern auf Platz 1 gereiht.