SMS, Fotos und Terminverwaltung, das sind - neben dem Telefonieren - die wichtigsten Anwendungen auf Multimedia-Handys. Drei Viertel aller Besitzer eines Mobiltelefons verschicken regelmäßig Textnachrichten. Nur 10 Prozent versenden hingegen Mails.
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Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des deutschen Hightech-Verbands Bitkom ergeben. Auch von den Multimediafunktionen des Handys wird rege Gebrauch gemacht. Die Hälfte der Befragten fotografiert mit der integrierten Handy-Kamera oder nimmt Videos auf.
Beliebt ist auch die Organisation von Kontakten und Terminen. Ein Drittel der Handy-Besitzer (34 Prozent) nutzt den Kalender bzw. Terminplaner. Jeder Fünfte hört Musik, 17 Prozent versenden Multimedianachrichten (MMS) und 16 Prozent spielen mit dem Handy. In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen spielen sogar mehr als ein Drittel (36 Prozent).
Ein noch relativ neues Einsatzgebiet ist die Nutzung als Navigationsgerät. Laut Umfrage gebrauchen bereits 4 Millionen Handy-Besitzer (7 Prozent) die Navigationsfunktion. Entsprechend ausgerüstete Geräte können den Standort bestimmen, nach Straßen oder Plätzen suchen und die Route zu einem beliebigen Zielort anzeigen. Voraussetzung ist, dass das Handy mit einem GPS-Empfänger ausgestattet ist und über Kartenmaterial für das jeweilige Land verfügt, in dem man sich aufhält.
Langsam aber stetig entwickeln sich die Internet-Funktionen: Aktuell gehen 10 Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig mit ihrem Mobiltelefon ins Web. Das entspricht 17 Prozent aller Handy-Besitzer. Jeder Zehnte nutzt die Mailfunktionen. Diese wären bei einfacherer Bedienung vermutlich beliebter. Wie von Servicemitarbeitern zu erfahren ist, scheitern viele Kunden an den Mailanstellungen.
Ein Fünftel (22 Prozent) der Handy-Besitzer gibt an, gar keine Zusatzfunktionen neben dem Telefonieren zu nutzen. Es sind erwartungsgemäß eher die Älteren, die darauf verzichten. Von den über 60-Jährigen nutzen 63 Prozent der Befragten keinerlei Zusatzfunktionen. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es nur 4 Prozent und bei der 30- bis 44-Jährigen 7 Prozent.