)
Neue Initiative für Wiener Jugendliche. | Wien. (sat) Das von der EU geförderte Projekt "Generation 19+" möchte arbeitslose junge Sozialhilfeempfänger wieder in den Arbeitsmarkt integrieren. Zielgruppe sind 19- bis 30-Jährige ohne Schul- oder Lehrabschluss. Die Teilnehmer sind im Ausmaß von zwölf Wochenstunden geringfüg beschäftigt und können ihren Verdienst als Zusatz zur bestehenden Sozialhilfe behalten.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 19 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Bis zu sechs Monate können 36 Betroffene aus ausgewählten Wiener Bezirken in der Fahrradreparatur, dem kreativen Handwerk oder der Herstellung von Möbelstücken arbeiten. Dort sollen sie grundlegende Arbeitserfahrungen sammeln. "Arbeit ist mehr als Gelderwerb. Es bedeutet Integration und Selbstwertgefühl", erklärte am Monatg Caritas-Direktor Michael Landau. Ziel sei, die Talente der Teilnehmer zu erkennen und adäquate Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten aufzuzeigen, damit die Betroffenen im Leben wieder Fuß fassen können.
Ende Oktober waren in Wien laut Arbeitsmarktservice bei den 15- bis 25-Jährigen 10.605 Personen arbeitslos, das ist fast ein Viertel der 42.520 in Österreich arbeitslos gemeldeten Jugendlichen. Die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit weist das Burgenland mit 1257 Personen auf.