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Ja, Katzen können sterben, wenn man sie in den Mikrowellenherd stellt. Und Vorsicht: Kaffee kann so heiß sein, dass er einem die Haut verbrüht. Wer einen solchen in einem Lokal einer bekannten Fast-Food-Kette bestellt, wird bereits auf dem Becher davor gewarnt - ausschlaggebend soll die Klage einer US-Amerikanerin gewesen sein, die sich am Kaffee verbrühte und rund 500.000 Dollar dafür kassierte. Ob eine ähnlich veranlagte Kandidatin tatsächlich ihre Katze auf dem schnellsten Weg trocknen wollte und seither alle Mikrowellenherde in den USA mit dem Hinweis "Nicht geeignet zum Trocknen von Haustieren" versehen sind, sei dahingestellt. Ein wahrer Grund zur Sorge ist allerdings, dass sich nun sogar in Österreich Parallelen zum amerikanischen Rechtssystem auftun: Hat doch der OGH das Urteil erlassen, auf sämtlichen Glasflaschen mit kohlensäurehaltigem Inhalt vor der Explosionsgefahr zu warnen. Weil vor drei Jahren eine Flasche in der Hand eines Kindes explodiert war. Freilich - dass es dabei schwer verletzt wurde, ist tragisch. Die Warnung "Explosionsgefahr" hätte der damals Vierjährige aber ohnehin nicht lesen können.