Zum Hauptinhalt springen

Karin Resetarits bei den Liberalen

Von Wolfgang Tucek

Europaarchiv

Die liberale Fraktion im Europäischen Parlament hat Karin Resetarits mit offenen Armen empfangen. Ihr Einstieg wurde von den österreichischen Liberalen angebahnt.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 20 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

"Wir sind sehr froh, dass wir sie dabei haben", kommentierte Fraktionsvorsitzender Graham Watson die Aufnahme der ehemaligen Listenkollegin von Hans-Peter Martin. Gegen ihre Aufnahme habe es keine Einwände gegeben. Dem LIF werde sie nicht beitreten, erläuterte Resetarits, es aber nach Kräften unterstützen. Haben ihr doch die österreichischen Liberalen die Brücke gebaut. Nicht nur hat der Vorsitzende Alexander Zach bei den deutschen Kollegen die Akzeptanz von Resetarits vorgefühlt. Auch Kontakte zu Heide Schmidt und Volker Kier bestätigte Watson. Das Abstimmungsverhalten der Neuen im EU-Parlament entspreche darüber hinaus weitgehend denen seiner Fraktion. Dass Resetarits nicht wirtschaftsliberal sei, komme ihm persönlich entgegen.

Ex-Kollege Martin beharrt indes auf der nicht eingehaltenen Selbstverpflichtung zur Offenlegung von Resetarits Spesen. Das weist sie zurück. Ihre Abrechnung sei von Wirtschaftsprüfern für korrekt befunden worden. Kontakt zu Martin habe sie keinen mehr, da er jede Aussage gegen sie verwende. "Das macht er mit allen", erklärte Watson.