Zum Hauptinhalt springen

Kein Ende der Polemiken

Von Matthias Nagl

Kommentare

Schiedsrichter haben es nicht leicht. Oft wird ihnen die Arbeit durch lückenlose TV-Beobachtung noch erschwert. Der öffentlich-rechtliche italienische TV-Sender RAI will nun den umgekehrten Weg gehen und künftig in seinen Fußball-Shows bei Wiederholungen strittiger Szenen mit Schiedsrichtern zusammenarbeiten.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 14 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Damit wolle der Sender ständige Polemik über Entscheidungen der Schiedsrichter vermeiden, sagt Chefredakteur Eugeni de Paoli. Das ist ein interessanter Ansatz. So bekommt der TV-Zuseher zumindest die Schiedsrichterperspektive mitgeliefert. Doch dass dadurch die Polemiken enden, darf bezweifelt werden. Auch in anderen Ländern - etwa Österreich - wurden Schiedsrichter bei der Analyse schon einbezogen. An den Diskussionen hat das nichts geändert