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Kein Grund zur Frustration

Von Tamara Arthofer

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Tamara Arthofer
Tamara Arthofer ist Sport-Ressortleiterin.

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Nun ist Wimbledon also auch für den letzten Vertreter im Herren-Einzel zu Ende, doch die Bilanz fällt positiv aus: Sebastian Ofner konnte sich mit seinem Drittrundeneinzug ins Rampenlicht spielen, Dominic Thiem erreichte erstmals bei diesem Major das Achtelfinale; im Doppel schaffte es Oliver Marach mit Mate Pavić mit einem 7:5, 6:2, 6:2 über Matkowski/Mirnyi ins Halbfinale, und auch die Auftritte des 18-jährigen Jurij Rodionov, der bei den Junioren im French-Open-Achtelfinale war und hier zumindest die erste Runde überstand (zweite am Mittwoch), lassen für die Zukunft einiges erhoffen. Dass Thiem ob der Niederlage gegen Tomáš Berdych enttäuscht war, ist verständlich. Bei näherer Betrachtung gibt es aber wenig Grund dazu. Er hat nicht nur sein bestes Resultat an der Church Road erzielt, sondern auch gezeigt, dass er sein (Rasen-)Spiel weiterentwickelt hat, und aus den jüngsten Niederlagen gelernt. Er wird es auch aus dieser tun. Dass trotz seines konstant hohen Niveaus noch immer Luft nach oben ist, sollte ihn und die Fans nicht frustriert stimmen - im Gegenteil.