kika/Leiner, Österreichs größte Möbelgruppe, setzt auch weiterhin auf Expansion. Bis Ende 2002 sollen insgesamt 3 Mrd. Schilling in den Auf- bzw. Ausbau von kika- und Leiner-Einrichtungshäusern investiert werden.
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Der Umsatz solle im selben Zeitraum von derzeit 16 auf 20 Mrd. Schilling steigen, sagte kika/Leiner-Geschäftsführer Herbert Koch am Montag Abend vor Journalisten. Derzeit verfügt die Möbelgruppe über eine Verkaufsfläche von 760.000 m², die sich auf 52 Einrichtungshäuser verteilen. Flaggschiff werde der neue "giga kika" in Ansfelden/OÖ, der auf 50.000 m² ein völlig neues Einkaufserlebnis bieten werde, so Koch. Der kika/Leiner-Chef plant bis Ende 2002 insgesamt 60 Häuser, darunter auch ein drittes in Budapest. Das Unternehmen wolle in Ungarn die Marktführerschaft, dann könne man über die Expansion in weitere Staaten Zentral- und Osteuropas nachdenken, betonte Koch. Finanziert werde dies aus dem Cash flow bzw. über Kredite.
Das Wachstum werde künftig nicht über Zukäufe erfolgen. Die Kartellbehörden würden nämlich aufgrund der starken Marktposition die Abgabe von Umsatzanteilen fordern. kika/Leiner hatte bereits beim Kauf von Michelfeit die Auflage erhalten, bis Mitte 2001 rund 600 Mill. Schilling vom Umsatz abzugeben. Die Hälfte davon habe man bereits durch die Schließung kleinerer Standorte "erledigt", betonte Koch.
Ab dem 3. Dezember kann man auch über das Internet unter www.kika.at rund 1.200 Artikel bestellen. Das Unternehmen gebe eine 72 Stunden-Liefergarantie. Es wird ein Zustellpreis von 5 Schilling/kg verrechnet, die Bezahlung erfolgt über Kreditkarte.