Der Schriftsteller und Lehrer Klaus Hoffer legt Rechenschaft über die Vorbilder seines Schreibens ab, berichtet über seine nächsten Pläne und empfiehlt zehn Bücher, die alle Maturanten kennen sollten.
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Wiener Zeitung: Man nennt Sie gern einen Schriftsteller-Schriftsteller, wie etwa Ludwig Hohl, Reinhard Priessnitz oder Ror Wolf, die vor allem von anderen Autoren gelesen und geschätzt werden. Klaus Hoffer: Ja, das ist keine ungetrübte Freude. Ich habe es bei den jüngsten Besprechungen meines Essaybands "Die Nähe des Fremden" gemerkt und auch bei der Wiederauflage des Romans "Bei den Bieresch" 2007. Jedes Mal behauptete man, dass ich ein Schriftsteller für Schriftsteller sei. Das ist nicht eben verkaufsfördernd, weil der potenzielle Leser selten selbst Schriftsteller ist, und indem er nicht der erste Adressat ist, ist die Lektüre eigentlich verzichtbar, denn es gibt ja genug anderes zu lesen. Das ist der unerfreuliche Aspekt. Erfreulich aber ist, dass man sich von Leuten geschätzt weiß, die man seinerseits schätzt.
Die beiden Teile des Romans "Bei den Bieresch" sind bei ihrem ersten Erscheinen (1979 bzw. 1983) von berühmten Kollegen rezensiert worden, etwa von Peter Handke. Dieser Roman blieb ihr Hauptwerk. Seither verfolgt Sie die Frage: Und was weiter? Als Gymnasiallehrer sind sie 2002 in den Ruhestand getreten. Seitdem hatten Sie viel Zeit und Muße.
In den letzten drei Jahren habe ich eine Reihe von Essays geschrieben und unter dem vorhin genannten Titel herausgebracht - mit Texten über Vonnegut, Canetti, Heine, Urs Widmer, auch mit autobiographischen Essays und solchen über zeitgenössische bildende Künstler. Ich würde noch gerne eine längere Prosaarbeit schreiben. Ich habe einen Satz von Samuel Beckett im Ohr, der gesagt haben soll: "Ein oder zwei Romane warten noch auf mich". Ich wäre froh, wenn mich das Gefühl, dass noch ein Roman auf mich wartet, nicht trügen würde. Unmittelbar nach den "Bieresch" hatte ich ein Romanprojekt in Angriff genommen, aber die zirka 150 fertigen Seiten sind mir auf einer Fahrt von Südfrankreich nach Graz gestohlen worden, als auf einem Parkplatz das Auto ausgeräumt wurde. Es war ein Projekt, das mich damals sehr interessierte und das ich auch heute noch für interessant halte - und das ich nun vielleicht von einer anderen Seite her angehen kann.
Ihre "Bieresch" sind in der Collection Fischer in zwei Teilen als Taschenbücher erschienen, dann 1984 gebunden bei Fischer und zwei Jahre später wieder als Taschenbuch. Der Droschl Verlag brachte 2007 schon die vierte Ausgabe heraus. Sucht man "Bei den Bieresch" im elektronischen Buchhändlerverzeichnis, findet man den Roman unter den Stichwörtern "Kommunikationstheorie" und unter "Burgenland" rubriziert. Burgenland wohl deshalb, weil der Seewinkel der eingestandene Schauplatz des Buches ist.
Der Seewinkel ist fast eindeutig festmachbar, schon wegen der im Roman genannten Ortschaft "Zick", ein Ortsname, der vom Zicksee hergeleitet ist.
Woher die Kommunikationstheorie? Weil Sie Sprachen unterrichtet haben?
Ich bin zwar Philologe, aber meine Beschäftigung mit der Kommunikationstheorie geht auf etwas anderes zurück. Einen Anstoß und Auslöser für die "Bieresch" bildete meine erste Erfahrung mit der Gruppendynamik. Ein gruppendynamisches Seminar 1974 oder 1975 hat mich einschneidend verändert - so sehr, dass ich mich noch 15 Jahre später entschloss, eine Ausbildung zum Group-worker zu beginnen.
Bei diesem einschneidenden Erlebnis waren Sie 32 Jahre alt.
Ja. Danach habe ich begonnen, mich mit der Kommunikationstheorie genauer auseinanderzusetzen, vor allem mit den strengeren wissenschaftlichen Arbeiten von Paul Watzlawick - mit seiner "Menschlichen Kommunikation", den "Lösungen" und der "Möglichkeit des Andersseins". Ich trat auch mit Watzlawick in Briefkontakt.
In der Folge habe ich mich dann intensiv mit der Systemtheorie und mit dem Konstruktivismus beschäftigt. Sie bilden zusammen mit der Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse für mich das theoretische Fundament meines Denkens und Schreibens.
Oft wird im Zusammenhang mit den "Bieresch" auf Oswald Wieners 1968 erschienenen Roman "Die Verbesserung von Mitteleuropa" hingewiesen. War das ein Studienobjekt für Sie?
Ja, ein Studien- und ein Lernobjekt.
Wieners spätere theoretische Werke über automatisches Schreiben oder künstliche Intelligenz spielen da weniger eine Rolle?
Die kannte ich zu dieser Zeit gar nicht, und ich tu mir auch heute mit ihnen schwer, weil mir der Zugang zur Mathematik nicht offen steht, während Wiener die mathematische Klaviatur aus dem Effeff beherrscht.
Könnten Sie uns den Begriff des Konstruktivismus in der Literatur näher erklären?
Literatur ist ein Produkt unserer Lust an der Konstruktion. Sie ist die wortgewordene Konstruktion einer Wirklichkeit, sie reimt sich eine Erklärung der Welt zusammen. So wie auch jeder "Eindruck" - etwa im Sinne des Impressionismus - eine Konstruktion, und jede Wahrnehmung eine Interpretation der Welt ist. Heinz von Foerster, der aus Österreich stammende amerikanische Kybernetiker, stellte einmal fest, dass wir ja nicht irgendwelche Bilder aus der Welt optisch aufnehmen und in unserem Kopf spiegeln, sondern dass wir vielmehr elektromagnetische Wellen rezipieren und sie dann im Kopf zu Bildern umwandeln. Diese Bilder gibt es also nur in unserem Kopf und in unserem Darüber-Reden. Wenn wir darüber reden, einigen wir uns darüber, ob wir zu einem bestimmten Zeitpunkt Ähnliches oder Gleiches oder Vergleichbares gesehen haben oder nicht. Das Gegenstück zum Konzept des Konstruktivismus bildet das Beharren, man sei im Besitz der Wahrheit, das Beharren darauf, dass das, was man sieht, wirklich wahr sei.
So gesehen, haben Sie die Welt der "Bieresch" als eine Laborsituation konstruiert - wenn man das so scheinbar respektlos sagen darf. Die Geschichte, dass einer das Leben eines anderen weiterführen muss, der gestorben ist, wirkt archaisch. Man denkt an einen Kult, den man nicht kennt, den man aber vielleicht bei den großen Ethnographen oder beim Mythenforscher Hans Blumenberg finden kann.
Ich habe neben dem Roman auch eine Erzählung geschrieben: "Am Magnetberg". Sowohl bei den "Bieresch" als auch beim "Magnetberg" habe ich das Setting geträumt. Ich habe mich später auch mit den anthropologischen, völkerkundlichen und psychoanalytischen Implikationen beschäftigt. Es war mir sehr recht, dass dieses Nachspielen eines anderen Lebens nicht nur ein Fundament in meinem Traum hatte, sondern etwas Archetypisches bedeutet. Ebenso wie etwa die Vorstellung, dass man zwei Tode stirbt, dass der Tod in zwei Phasen eintritt. Bei uns ist es vielleicht der "Dritte Tag" nach dem klinischen Tod, wenn die Seele entfleucht; bei bestimmten indonesischen Völkern liegen oft Jahre zwischen den beiden Toden. Die "Bieresch"-Geschichte ist eine Art Schattenreich-Geschichte. Die Figur des Hans lebt ja nicht sein eigenes Leben, sondern nur "Halbwegs", wie er genannt wird, denn halbwegs lebt er das Leben seines Onkels.
Warum fällt einem beim Lesen dieser Schattenreich-Geschichte die jüngere Geschichte Österreichs samt allen Schatten der politischen Vergangenheit ein?
Etwas Ähnliches hat Robert Menasse einmal gesagt. Er meinte - und ich war völlig verdutzt, als ich das gelesen habe, denn ich hatte beim Schreiben nicht im Entferntesten daran gedacht -, dass die verschiedenen Gruppierungen in den "Bieresch" die österreichische Sozialpartnerschaft abbilden.
Im Roman "Die grüne Seite" von Alfred Kolleritsch oder im "Landläufigen Tod" von Gerhard Roth begegnet man im Steirerland nicht wenigem, vor dem man Angst haben muss, und das auf sein Wiederauferstehen lauert.
Ein gar nicht schlechter Heimatdichter, ich glaube, es war Anzengruber, hat einmal gesagt, dass im Leben auf dem Lande alle Konflikte krasser sichtbar würden. Das ist wohl so, weil man aus einer anderen Kultur kommt und gleichsam als Fremder, für den die Unterschiede deutlicher wahrnehmbar sind, an das unbekannte Eigene herangeht. Das ist auch die Situation des Hans bzw. Halbwegs: Er erlebt die Heimat als ein exotisch Fremdes.
Bleibt man vielleicht als Leser zu sehr am ländlich-bäuerlichen Sujet hängen? Würde diese Konstruktion auch für eine Großstadt taugen, in der es nur noch wenige geschlossene Milieus gibt, wie etwa das der Mafia. Sie haben immerhin 1981 in Berlin für die "Bieresch" den Alfred-Döblin-Preis bekommen. Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" ist eine Siegesfahne der deutschen Großstadtliteratur.
Mein Roman spielt zwar im Burgenland, im letzten Winkel, im hintersten Dorf, aber die "Paten", die "Göds" des Romans sind Figuren aus dem kulturellen, literarischen Leben der damaligen Zeit. Für den Mesner etwa, der am Anfang auftaucht, ist Hermann Nitsch Pate gestanden. Bei anderen Figuren waren Wolfgang Bauer, Oswald Wiener, H. C. Artmann und andere die Vorbilder, freilich alle camoufliert. Vielleicht hat das auch zum Reiz des Romans beigetragen: dieser Kontrast zwischen der dumpfen Landatmosphäre einerseits und hochgestochener Intellektualität der Figuren andererseits.
Sitzen Sie vielleicht schon über Ihrem nächsten großen Roman?
Ich übersetze derzeit den Roman der hervorragenden amerikanischen Autorin Lydia Davis. Sie hat nämlich nur diesen einen Roman geschrieben: "Das Ende der Geschichte", "The End of the Story". Ich habe von ihr schon eine Serie von Geschichten und Kürzestgeschichten für den Droschl-Verlag übersetzt, darunter drei- und fünfzeilige Texte; das Buch heißt "Fast keine Erinnerung". Es ist eine Prosa, die in der Tradition des Sprachspiels steht und sich, bei aller Unterschiedlichkeit, mit der Schreib- und Denkweise etwa der "Wiener Gruppe" vergleichen lässt. Was Ihre Frage nach einem nächsten "großen" Roman betrifft - ich hoffe, wie gesagt, das ehedem aufgegebene Romanprojekt vielleicht doch wieder in Angriff nehmen zu können. Dass etwas daraus wird - von etwas "Großem" will ich nicht reden -, das bleibt zu hoffen.
Sie haben mit Dichterfreunden wie Alfred Kolleritsch, Wolfgang Bauer, Peter Handke, Babara Frischmuth, H. C. Artmann, Ernst Jandl und Friederike Mayröcker vor 35 Jahren im "Forum Stadtpark" die Grazer Autorenversammlung als Gegen-PEN gegründet und waren deren erster Generalsekretär. Der kürzlich verstorbene Schriftsteller und Dramaturg Christian Fuchs ätzt in seinem letzten Buch über die GAV als den "Club der roten Dichter" und "das zeitweilige Who´s who der etwas flotteren österreichischen Nachkriegsliteratur". Haben Sie den schon 1975 nach Wien übersiedelten Verein im Auge behalten, ist daraus geworden, was Sie wollten?
Natürlich habe ich auch nach meinem etwa eineinhalbjährigen Intermezzo als Sekretär des Vereins weiterhin verfolgt, wie sich die GAV entwickelt - immerhin lenkte Franz Schuh die Geschicke als Sekretär, aber im Lauf der Zeit wurden mir die Ziele zu beliebig und unverbindlich, so dass ich mich aus dem Verein verabschiedete. Von einem "Club der roten Dichter" zu sprechen ist nicht mehr als ein läppisches Bonmot, wenn man die Gründungsmannschaft anschaut, zu der die englische Ausgabe von Wikipedia neben den von Ihnen genannten Autoren noch Friedrich Achleitner, Reinhard Priessnitz und Oswald Wiener zählt - alles keine linken Recken, wenngleich auch solche - Gustav Ernst und Gerhard Roth etwa - dazugehörten.
Kolleritsch hat als Gymnasiallehrer Philosophie unterrichtet, Sie Deutsch und Englisch. Was aus der neuen österreichischen Literatur sollte man auf Grund ihrer pädagogischen Erfahrungen im Schulunterricht lesen? Stimmt der immer wieder gehörte Vorwurf, dass den Schülern zu viel Gegenwart und zu wenig Klassisches vorgesetzt werde?
Meiner Erfahrung nach (die endet allerdings vor sechs Jahren) hat man im Deutschunterricht nicht zu viel Gegenwartsliteratur gelesen, sondern nur ein ganz bestimmtes Segment präsentiert: Trivialliteratur (wie etwa die "Wüstenblume" von Waris Dirie), bestimmte leicht verdauliche Literatur der Arbeitswelt und zur Minderheitenproblematik; wenig gab es damals im Schulalltag zum Beispiel von Autoren wie Julian Schutting (außer bei gelegentlichen Schullesungen), schon gar nicht Anselm Glück etc.
Wie sähe denn Ihrer Ansicht nach ein Lesekanon aus? Nennen Sie, bitte, zehn Bücher, die Sie einem Maturanten am Tag seines Abschieds aus der Schule mitgeben möchten.
Die Liste böte einen Längsschnitt und wäre themenorientiert, was allerdings kein sauberes Kriterium für die Auswahl von Literaturempfehlungen ist. 1. Goethe ("Iphigenie") oder Grillparzer ("Medea"), so es denn um Beispiele der Integration geht. 2. Kleists "Erzählungen", wenn´s ums Leben geht. 3. Hermann Ungar "Die Klasse", wenn´s um die Schule geht. 4. Kafka "Erzählungen", wenn´s um das Fremde geht. 5. Döblin, "Berlin Alexanderplatz", wenn´s um Großstadt geht. 6. Wedekind "Der Brand von Egliswyl" und Adolf Muschg "Der Zusenn", etwa wenn´s um Sonderformen der Liebe geht. 7. Handke, "Wunschloses Unglück", wenn´s um Biographie geht. 8. Wilhelm Genazino nach Belieben, wenn´s um Zeitgefühl geht. 9. Urs Widmer "Der Geliebte der Mutter" und "Der Brief des Vaters", wenn´s um Mutter, Vater, Kind geht. 10. Anna Mitgutsch "Zwei Leben und ein Tag", wenn´s um Unbegreifliches geht.
2003 war Graz europäische "Kulturhauptstadt. Was hat dies der Literatur gebracht? Ist man heute noch neugierig auf die Neuerscheinungen der Grazer Dichter oder die neueste Nummer der "manuskripte"?
Ich hatte damals den Eindruck, der Hauptorganisator [Wolfgang Lorenz, Anm.] dieses Festivals - von dem nur eine verrottende Barke in der Mur und die provinziell-großsprecherischen Schilder an den Stadteinfahrten, die für Graz nunmehr den lächerlichen, alle Zeiten überdauernden Anspruch reklamiert, Kulturhauptstadt Europas zu sein, übrig geblieben sind - hatte es auf einen radikalen Bruch mit jenen Autoren abgesehen, die Graz ehedem zu einem literarischen Zentrum im deutschen Sprachraum gemacht hatten. Es wäre nichts Nostalgisches oder Beweihräucherndes gewesen, hätte man etwa damals im Grazer Schauspielhaus eine Serie von Stücken steirischer Autoren aufgeführt, von Bauer, Handke, Jelinek, Roth, Schwab. Damit hätte man wohl besser reüssieren können als mit dem aus Schweden eingeflogenen Henning Mankell, den man auf eine Musikantenstadelbühne bat, auf der sich der Intendant in läppischer Manier mit Sonnenbrillen auf einem Sonnenstuhl räkelte.
Zur Person
Klaus Hoffer ist 1942 in Graz geboren und studierte in seiner Heimatstadt Germanistik, klassische Philologie, Kunstgeschichte und Anglistik. 1970 beendete er seine Studien mit einer Dissertation über "Das Bild des Kindes im Werk Franz Kafkas".
Nach seinen Universitätsjahren arbeitete Hoffer zunächst als Journalist und Werbetexter, war aber dann, von 1973 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2002 als Lehrer tätig, davon die längste Zeit an der Grazer Monsbergerschule (Gymnasium, Handelsschule, Handelsakademie und diverse Lehrgänge).
Vortragsreisen und Gastdozenturen führten ihn in mehrere europäische Länder, außerdem in die USA und an die Universität von Dakar im Senegal.
Von 1970 bis 1973 war Hoffer Mitglied des "Arbeitskreises österreichischer Literaturproduzenten", von 1973 bis 1975 der erste Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung und von 1981 bis 1984 Referent des Forum Stadtpark.
Hoffer ist ein Vertreter der österreichischen experimentellen und sprachkritischen Literatur. Nach eigener Aussage haben ihn Peter Handke, Oswald Wiener, Gerhard Rühm und Friedrich Achleitner am meisten beeinflusst. Sein bekanntestes Werk ist die zweibändige Erzählung "Halbwegs. Bei den Bieresch 1." (1979) und "Der große Potlatsch. Bei den Bieresch 2." (1983).
Werke (Auswahl):
Am Magnetberg. Ein Fragment. Literaturverlag Droschl, Graz 1982.Bei den Bieresch. Roman. Literaturverlag Droschl, Graz 2007. (Einbändige Neuausgabe des ursprünglich im S. Fischer Verlag erschienenen, zweibändigen Werks.)Die Nähe des Fremden. Essays. Literaturverlag Droschl, Graz 2008.Hans Haider, geboren 1946, lebt als Kulturjournalist und Publizist in Wien. Theaterkritiker und Kolumnist der "Wiener Zeitung".