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Konflikte richtig managen

Von Sophia Freynschlag

Wirtschaft

Immer mehr Berufstätige haben mit Migranten zu tun. | Praxisnaher Kurs für interkulturelles Konfliktmanagement. | Wien. Wer mit Migranten arbeitet, muss mit Konflikten besonders sensibel umgehen. Das nötige Rüstzeug für die Prävention von Konflikten und den Umgang mit anderen Kulturen liefert der Lehrgang "Interkulturelles Konfliktmanagement", der im Februar startet. Der Lehrgang besteht aus sechs Modulen zu je eineinhalb Tagen und wendet sich an Berufstätige.


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"Immer mehr Berufsgruppen haben mit Migranten zu tun", sagt Elisabeth Kaiser, die gemeinsam mit Susanne Helmy den Lehrgang leitet. Die Teilnehmer kommen aus unterschiedlichen Bereichen - ob Mitarbeiter von Spitälern, Lehrer, Psychologen, Sozialarbeiter oder Gemeinderäte. Die Teilnehmer lernen Konfliktanalyse, Mediation und Selbst- sowie Gruppencoaching und werden für andere Kulturen sensibilisiert.

Keine Missverständnisse

"Wir zeigen, wie man Missverständnisse vermeiden kann", sagt Kaiser. Dazu werden Konfliktsituationen simuliert. Die beiden Leiterinnen sind Organisationsberaterinnen und Mediatorinnen, die in der Praxis viel mit Migranten arbeiten. Zusätzlich tragen auch Experten zum Thema Islam, Buddhismus und Gewaltschutz vor. Der Lehrgang findet zweimal pro Jahr statt und schließt mit einem Diplom ab. Die Teilnahme kostet 1930 Euro plus 20 Prozent Mehrwertsteuer.

Teilnehmen können maximal je 15 Personen je Kurs. Plätze für den nächsten Kurs sind noch frei, Anmeldung im Internet auf www.integrationsfonds.at/weiterbildung.