Von Felix Magath hätte man mehr Professionalität erwartet. Seit Wochen quittierte er die Gerüchte um einen Wechsel zu Schalke mit bestätigendem Schweigen.
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Nun ist es heraußen, Wolfsburg, das auf dem besten Weg ist, vom Team der Stunde zur Sensation zu werden, in der heikelsten Phase auf Trainersuche und Schalke glücklich.
Aber hat man sich das wirklich gut überlegt? Oder sich vom Namen und Erfolg Magaths blenden lassen? Zuletzt war er Trainer, Manager und Geschäftsführer, auf Schalke wird er die beiden erstgenannten Funktionen bekleiden. Dabei hatten die Gelsenkirchener bisweilen ihre Probleme, sich von irgendwem irgendwas sagen zu lassen. Nun soll Magath praktisch das alleinige Sagen haben. Vielleicht ist er gerade deswegen der Richtige. Vielleicht aber ist alles ein weiteres großes königsblaues Missverständnis.