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Kultpflege "Creme de la Mer" feiert erstes Jahr in Österreich

Von Christina Weniger

Wirtschaft

Ein schwerer Arbeitsunfall liegt der Entwicklung einer Creme zugrunde, die sich mittlerweile auch in Österreich zu einer Kultcreme entwickelt hat.


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Der deutschstämmige NASA·Wissenschafter Max Huber erlitt Anfang der 60er Jahre durch die Explosion von Raketentreibstoff schwere Verbrennungen im Gesicht, die nicht heilten. Nach zwölf Jahren und

6.000 Versuchen hatte er zur Selbstbehandlung die aufgrund ihres hohen Algenanteils "Creme de la Mer" genannte Pflege entwickelt.

Dieses Produkt ist nun seit einem Jahr auch in Österreich am Markt und wanderte in diesem Zeitraum rund 10.000 Mal über die Ladentische ausgewählter Parfumerien. Die Creme ist in den Größen 30 ml

(Preis ca. 1.500 Schilling) und 60 ml (Preis ca. 2.700 Schilling) erhältlich sowie als Lotion mit 50 ml (Preis ca. 2.350 Schilling). Wie sich der Verkauf auf die einzelnen Größen verteilte, wollte

Marion Zlocha, Brand Managerin der Max Huber Research Labs, eine Division der Estée Lauder GmbH, im Gespräch mit der "Wiener Zeitung" nicht bekanntgeben. Für heuer sind ebenfalls 10.000 Stück

im Verkauf geplant.

Eine Sonderaktion gab es zu Weihnachten 1999: In einer limitierten Edition von 40 Stück gab es die Creme de la Mer im 500 ml-Tiegel zum Preis von 17.000 Schilling. Aufgrund des großen Erfolges soll

diese Aktion auch heuer wieder gestartet werden, sagte Zlocha.

Mittlerweile haben die Forscher der Max Huber Labs die passenden Hautreinigungsprodukte hergestellt, die kürzlich in Wien präsentiert wurden und Mitte März auf den Markt kommen werden. Bahnbrechend

sei dabei die Technologie, betonte Zlocha: Mit destrukturierten Wassermolekülen würden sich die Kräfte der positiv bzw. negativ aufgeladenen Moleküle erhöhen und die Reinigung dadurch intensivieren.

Die Produkte sind auf die verschiedenen Hauttypen abgestimmt.